Andrea Friederichs-du Maire (geb. 1972 in Wuppertal) ist digitale Foto-Künstlerin.
Sie tranformiert emotionales inneres Erleben in surreale Bildgeschichten, in denen Fotografie und digitale Malerei frei ineinander fließen.
In ihren Arbeiten setzt sie sich auf träumerische Weise mit vielfältigen Emotionen, gedanklichen Verwicklungen und Verstrickungen, krisenhaften Erfahrungen und Veränderungen im Leben auseinander.
Ihre farbintensiven Bilder sind eine Art Kommunikation zwischen einer inneren vielschichtigen Erlebenswelt und einem Außen, was sich von dieser unterscheidet.
"Mir fehlen seit jeher die Worte um diese innere Welt zu beschreiben. Meine Bilder erzählen diese Geschichten für mich."
Ihre Bilder sind inspiriert von surrealen Ideen, Traumerinnerungen, Märchen und Imaginationen. Sie bieten Metaphern für inneres Ringen und eine intensive Auseinandersetzung mit sich selbst.
Die Verwandlung von Emotion und Erleben in Kunst fungiert als visuelle Form der Sprache, um sichtbar zu machen, was im Aussen unsichtbar bleibt.
"Seit meiner Kindheit lebe ich gerne in Fantasie- und Traumwelten und liebe die unendlich erscheinenden Möglichkeiten, die es dort gibt. Aufgewachsen in einer (gefühlt) kleinen Welt mit glasklaren Regeln und Grenzen, habe ich immer wieder versucht, auf eine zarte, vorsichtige Weise, diese Grenzen für mich zu verschieben. Meine Träumereien boten mir dabei einen Weg hin in einen scheinbar unendlichen Raum. Fluchtort, Fantasiereise und Spielplatz zugleich. Diese Grenzen in meiner Fantasie auszuloten und in Bewegung zu bringen, bedeutet für mich eine große Freiheit, die Kraft und Mut für das 'echte' Leben in sich trägt."
Ihre Arbeiten bewegen sich in einer poetischen Stille, die einladend ist.
Das durch alle Arbeiten hinweg genutzte Selbstportrait wird meist anonymisiert als Stellvertretung für zutiefst menschliche Erfahrungen verwendet. Dadurch entsteht die Möglichkeit, die Position als Betrachter*in einzunehmen und zugleich in einen eigenen Wahrnehmungsraum einzutreten.